Montag, 8. April 2013

Fukushima "fließt" weiter


Was habe ich nur in der 8. Klasse im Physikunterricht verpasst??? Natürlich wird von 120.000 Litern radioaktivem Wasser bei einer Strecke von 800 m absolut gar nichts im Meer ankommen, das ist doch bis dahin alles verdunstet und versickert oder einfach weg.... Ich könnte noch ein paar gelbe Säcke zum auffangen oder abdichten spenden!

Artikel aus der FAZ:

FukushimaRadioaktives Wasser läuft aus

 ·  Tanks am havarierten Fukushima-Kernkraftwerk sind offenbar undicht. Radioaktives Wasser läuft nun auch aus einem zweiten Behälter aus. Die Pannen reißen nicht ab.
Die Zwischenfälle mit radioaktivem Material im japanischen Atomkraftwerk Fukushima reißen nicht ab: An diesem Sonntag wurde bekannt, dass offenbar ein zweiter Tank für radioaktives Wasser undicht ist. Der Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power (Tepco) teilte mit, dort sei aber vermutlich nur eine geringe Menge Wasser ausgetreten.
Am Vortag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass aus einem anderen der sieben unterirdischen Tanks vermutlich bis zu 120.000 Liter radioaktives Wasser ausgelaufen seien. Die Ursache des Lecks für Kühlwasser sei noch nicht bekannt, sagte ein Firmensprecher. In den kommenden zwei Wochen sollen die verbliebenen 13 Millionen Liter Wasser in andere Behälter gepumpt werden.

Störfälle im Kühlsystem

Die Tanks liegen rund 800 Meter von der Küste entfernt. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete unter Berufung auf Unternehmenskreise, Tepco rechne nicht damit, dass verseuchtes Wasser ins Meer gelange. Am Freitag hatte Tepco mitgeteilt, dass die Kühlung der Brennstäbe in einem Reaktor für drei Stunden ausgefallen sei. Das war bereits der zweite Störfall im Kühlsystem innerhalb von drei Wochen.
Ein starkes Erdbeben und der nachfolgende Tsunami hatten im März 2011 das Kraftwerk schwer beschädigt. In drei der Reaktoren trat in der Folge eine Kernschmelze auf. In den vergangenen Wochen ist es mehrfach zu technischen Problemen gekommen. Zuletzt fiel am Freitag die Kühlung der Brennstäbe eines Reaktors für etwa drei Stunden aus. Die Aufräumarbeiten werden auf Jahrzehnte veranschlagt.
Quelle: Reuters 



http://www.faz.net/-gqi-787in

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